Was erwartet Auszubildende zur IT-Systemkauffrau oder IT-Systemkaufmann bei INWX? In diesem Beitrag erzählt unsere Auszubildende von ihrem ersten Ausbildungsjahr – von technischen Aufgaben über Kundenbetreuung bis hin zu eigenen Projekten. Sie berichtet offen über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Highlights.
1 Jahr Ausbildung, 1000 Eindrücke – und ein riesiges persönliches Plus
Spoiler: Ich hab viel gelernt – und nicht nur über Technik.
Am 01.08.2024 habe ich meine Ausbildung zur Kauffrau für IT-Systemmanagement angefangen – relativ spontan. Vorher noch nie gehört, den Begriff gegoogelt, ein bisschen durchgelesen und dann gedacht: Joa. Das klingt nach mir. Technik, Kommunikation, Organisation, tausend Möglichkeiten – warum eigentlich nicht?
Und jetzt? Ein Jahr später?
Ich bin immer noch dabei. Und es fühlt sich verdammt richtig an.
Was ich so mache (und was nicht):
Die Ausbildung ist super vielseitig – und das meine ich nicht als Floskel. Ich habe in diesem Jahr richtig viel ausprobiert:
- Ich arbeite im Ticketsystem und beantworte Support-Anfragen.
- Ich berate Kund:innen und helfe bei technischen Anliegen.
- Ich darf beim Content-Drehen fürs Marketing mitmischen.
- Ich darf aktuell bei der Umsetzung der Anforderungen mithelfen, die durch KRITIS vorgegeben sind.
- Ich habe mein erstes eigenes Projekt mitgestaltet (!!)
- Ich habe mich mit DNS, Domains, Nameservern & Co. angefreundet (so halb jedenfalls 😅).
- Und ja… dann gibt’s da auch Pricing – ugh. Muss halt auch gemacht werden. Sagen wir so: Ich hab’s überlebt.
- Und nicht zu vergessen: Ich war schon auf zwei Branche-Events und durfte INWX vor Ort vertreten.


Was ich dabei richtig schätze:
Ich darf überall reinschnuppern. Wirklich überall.
Wenn mich etwas interessiert – kann ich einfach fragen. Und dann darf ich das ausprobieren. Es geht hier nicht darum, irgendwo reingesteckt zu werden. Sondern darum, herauszufinden:
Was liegt mir? Was macht mir Spaß? Wo kann ich wachsen?
Und das Beste: Ich darf das selbst mitentscheiden.
Verantwortung? Ja – und zwar echt.
Ich hab von Anfang an gemerkt: Hier bei INWX traut man dir was zu. Und nicht irgendwann später, wenn du „fertig ausgebildet“ bist – sondern genau dann, wenn du bereit bist.
Und wann das ist, entscheidest du.
Ich darf eigene Ideen einbringen – und manche werden sogar direkt umgesetzt. (Schaut mal auf Social Media… das Büro vom Chef mit den lustigen Etiketten auf dem Mobiliar? 🫣 Das war ich.)
Das zeigt mir: Ich werde gehört. Ich werde ernst genommen. Und ich darf mitgestalten.
Was das Team betrifft – kein Filter nötig
Ich weiß, in Blogposts klingt so was oft nach Werbung – aber ganz ehrlich: Ich habe hier nicht nur Kolleg:innen. Ich habe Freund:innen gefunden.
Menschen, mit denen ich lachen, nachdenken, zweifeln und wachsen kann. Und die mich sehen. Wirklich sehen.

Mein Ausbilder? Monty.
Nicht nur witzig, (meistens) mit gutem Musikgeschmack – sondern vor allem jemand, der zuhört, wenn was nicht läuft. Der Verständnis zeigt, wenn mal was nicht klappt.
Der Feedback nicht nur annimmt, sondern wirklich was damit macht – und das merkt man auch.
Und das ist nicht selbstverständlich.

Selbstzweifel? Japp. Aber leiser.
Natürlich gibt’s auch Momente, in denen ich denke: „Ich stell zu viele Fragen.“
Oder: „Warum versteh ich das nicht schneller?“
Oder: „Bin ich zu langsam?“
Aber dann kommt meistens recht schnell jemand aus dem Team und sagt: „Du bist erst ein paar Wochen da. Chill. Du machst das richtig gut.“
(Okay – inzwischen sind’s mehr Wochen, aber die Aussage bleibt gold.)
Ich muss nicht alles sofort wissen.
Ich darf lernen. Ich soll sogar lernen.
Und wenn ich mal scheitere – dann ist das eben Teil des Prozesses. Nicht das Ende.
Fazit nach einem Jahr?
Ich bin gewachsen – fachlich, menschlich, gedanklich.
Ich bin klarer, sicherer, entspannter.
Ich weiß, wie man tief durchatmet. Ich weiß, wie sich echtes Vertrauen anfühlt.
Und: Ich hab richtig Bock auf alles, was noch kommt.
Ein Jahr rum – und es war nicht perfekt. Aber es war meins. Und verdammt wertvoll. 🚀
